Implantationsblutungen sind relativ häufig: Bei einer von drei Frauen kommt es zwischen der ersten und zweiten Schwangerschaftswoche zu solchen Blutungen. Dies kann für viele sogar das endgültige Schwangerschaftszeichen sein.
Sie kann aber auch mit einer Blutung zu Beginn der Menstruation einhergehen. Bei Frauen, die gerne schwanger werden möchten, treten daher oft Unruhe und Angst auf, wenn dieses Symptom auftritt.
Es ist wichtig, zwischen den verschiedenen Blutungsarten zu differenzieren und die Bedeutung der einzelnen Blutungen zu verstehen, um einen Schreck zu vermeiden.
Was ist eine Einnistungsblutung?
In den ersten Wochen der Schwangerschaft ist die Gebärmutter stark durchblutet. Das führt dazu, dass es leichter zu Blutungen kommen kann. Wenn sich der Embryo an der Gebärmutterschleimhaut festsetzt, können einige Blutgefäße reißen, was zu leichten Blutungen in der Scheide führt.
Es ist darauf hinzuweisen, dass nicht alle schwangeren Frauen Einnistungsblutungen haben und wenn Sie einmal eine Einnistungsblutung hatten, muss sich diese nicht bei allen Schwangerschaften wiederholen.
Blutungen bei der Implantation sind kein Zeichen dafür, dass der Prozess problematisch oder gewaltsam verlaufen ist. Es spiegelt einfach wider, dass der Embryo sich perfekt mit dem Endometriumgewebe verbunden hat, um den notwendigen Austausch von Nährstoffen während der Schwangerschaft zu gewährleisten.
Wann kommt es zu einer Implantationsblutung?
5 und 6 Tage nach der Befruchtung wird der Embryo in die Gebärmutter eingepflanzt, um sich in der Gebärmutterschleimhaut einzunisten, so dass eine Schwangerschaft entstehen kann.
Dieser Prozess findet etwa zwischen dem 7. und 12.ten Tag nach der Befruchtung statt. Aus diesem Grund kann diese leichte Blutung mit dem Einsetzen der Menstruation zu verwechseln sein
Wie unterscheidet man zwischen Einnistungsblutung und der Monatsblutung?
Obwohl es schwierig ist, Implantationsblutungen und Menstruation genau voneinander zu unterscheiden, gibt es zwischen beiden unterschiedliche Aspekte, die uns helfen können, beide zu identifizieren.
Die folgende Tabelle zeigt die Unterschiede zwischen der Implantationsblutung und der Menstruation.


Andererseits darf man nicht vergessen, dass eine Einnistungsblutung das Anzeichen einer Schwangerschaft ist. Wenn Sie also in den Tagen nach der Blutung Symptome wie Brustspannen, Übelkeit zu bestimmten Zeiten oder Müdigkeit verspüren, kann man daraus schließen, dass die Blutung mit der Embryoeinnistung zusammenhängt.
Wie wird die Schwangerschaft bestätigt?
Wenn Sie Blutungen haben, die Sie nicht identifizieren können, bleiben Sie ruhig und warten Sie ab, bis alles geklärt ist. Wenn Sie schwanger sind, können mit der Zeit einerseits Schwangerschaftssymptome auftreten. Sie können aber auch einen Urinschwangerschaftstest machen, bei dem die Wahrscheinlichkeit eines falsch-negativen Ergebnisses geringer ist, weil Sie eine gewisse Zeit verstreichen lassen.
Schließlich gibt es einen Parameter, mit dem man sich Gewissheit verschaffen kann, nämlich den Spiegel des Hormons hCG, auch Beta-hCG genannt, welches der Embryo bei der Einnistung in die Gebärmutter abgibt. Zur Analyse des Hormonspiegels ist eine Blutuntersuchung erforderlich.
Was ist zu tun?
Sie sollten sich nicht zu große Sorgen machen oder besondere Maßnahmen ergreifen, aber wenn Sie Zweifel an den vaginalen Blutungen haben, sollten Sie am besten Ihren Frauenarzt aufsuchen. Dieser wird Ihre Fragen besser als jeder andere beantworten können und Ihnen die notwendigen Hinweise geben.
Wenn Sie weitere Informationen benötigen, zögern Sie nicht, sich mit unserem Team in Verbindung zu setzen: Wir stehen Ihnen für alle Fragen zur Verfügung.

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