Mit unserer Ernährung können wir nicht nur unserer Wohlbefinden sondern auch unsere Fruchtbarkeit beeinflussen. Auch während der Entwicklung des Fötus spielen Faktoren wie Schilddrüsenwerte eine wichtige Rolle. Wir von IVF-Life geben Ihnen in diesem Beitrag einige Ernährungstipps, die Ihnen helfen werden, die empfohlenen Werte auf sehr gesunde Art und Weise einzuhalten.
Die Schilddrüsenwerte und ihre Auswirkungen
Eine Summe von organischen Veränderungen kann zu einem Mangel an Schilddrüsenhormonen führen, der als Hypothyreose bezeichnet wird. Diese Hormone sind für die meisten Funktionen unseres Körpers sehr wichtig. Zum Beispiel kann das T4 einen großen Einfluss auf die korrekte Entwicklung des Zentralnervensystems (ZNS) eines Fötus haben. Wenn die Hormonspiegel nicht im empfohlenen Bereich liegen, sind die neurale Migration sowie die Bildung und Reifung kritischer Bereiche des Gehirns nicht optimal.
Es ist sehr wichtig, den TSH-Spiegel (Thyreoidea-stimulierendes Hormon) unter 2,5 mlU/L zu halten, um zu gewährleisten, dass dem Fötus eine angemessene Menge an Schilddrüsenhormonen zugeführt werden.
Nur mit dem richtigen Hormonspiegels kann sich die neuronale Migration, Reifung und Bildung wichtiger Teile des Gehirns normal entwickeln.
Ernährung und Schilddrüsenwerte
Um die TSH-Werte in einem gesunden Bereich zu halten, gibt es verschiedene medizinische Behandlungen, aber auch einige natürliche Alternativen.
Für diese Alternativen gibt es zwei Hauptelemente, die wir in unserer Ernährung kontrollieren sollten:
Selen
Lebensmittel, in denen Selen vorhanden ist: Sonnenblumenkerne, Paranüsse, Weizen und Weizenkeime, Kleie, Gerste und Senfkörner.
Jod
Manche pflanzliche Lebensmittel, besitzen einen höheren Jodgehalt als andere. Dieser kann je nach Lebensmittel unterschiedlich sein. Zum Beispiel der Jodgehalt in Milligramm pro 100 Gramm in: Spinat (41 mcg), Vollkornreis (20 mcg), frischen Pilzen (18 mcg) oder Rote Bete, Karotten und Äpfeln (8 mcg).
Mögliche Alternativen
Es gibt verschiedene Studien, die pflanzen-heilkundliche (Fucus Vesiculosus) und ayurvedische (Commiphora Mukul) Behandlungen empfehlen um Probleme mit der Schilddrüse zu vermeiden. Falls sie statt einer gesunden Ernährung oder auch zusätzlich gerne so etwas ausprobieren würden, empfehlen wir Ihnen sich vor Beginn so einer Behandlung an einen Experten auf diesem gebiet zu richten.
Die richtige Ernährung für eine bessere Fruchtbarkeit
Wir können unsere Fruchtbarkeit automatisch verbessern, indem wir Lebensmittel, die unsere Gesundheit negativ beeinflussen meiden und die, die uns gut tun bevorzugen.
Es gibt Lebensmittel die einen positiven Einfluss auf unsere Gesundheit haben können, aber leider auch viele die negative Auswirkungen haben können. Da heutzutage viele dieser Lebensmittel Teil unserer alltäglichen Ernährung sind, warnt die Weltgesundheitsorganisation (WHO) vor dem übermäßigen Genuss von bestimmten Lebensmitteln. Dazu gehören vor allem gesättigte Trans und Fettsäuren, Salz und Zucker. Empfohlen wird der Verzehr von mehr Obst und Gemüse, sowie regelmäßigem Sport zu machen.
Wie beeinflusst das Körpergewicht die Fruchtbarkeit?
Eine Ernährung mit übermäßigem Konsum von tierischen Proteinen kann den Verzehr anderer Lebensmittel ersetzen und zu Übergewicht führen. Bei beiden Frauen und Männern kann dies unterschiedliche Konsequenzen haben.
Frauen: Übergewicht kann zu höheren Östrogenspiegeln führen, welcher zu einer Veränderung des Menstruationszyklus und des Eisprungs führen kann und sich somit negativ auf die Fruchtbarkeit auswirkt.
Männer: Übergewicht führt häufig zu einem hohem Insulinspiegel, die den Testosteronspiegel senken.
Um diese Auswirkungen auf die Fruchtbarkeit zu vermeiden und die Herz-Kreislauf-Funktion zu verbessern, ist es wichtig, sich gesund und ausgewogen zu ernähren.
Für weitere Fragen über den Einfluss der Ernährung auf die Fruchtbarkeit, können Sie unser Expertenteam über dieses Formular jederzeit erreichen.