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Waarom is het zo goed om met anderen te praten?|Waarom is het zo goed om met anderen te praten?

Frische Eizellen für höhere Schwangerschaftsraten

Anhand den von IVF Spain vorgelegten Daten, stieg im Jahr 2015 die Erfolgsrate von 52% auf 65% bei den Transfers von Embryos aus frischen Eizellen an (im Vergleich zu Transfers von Embryos aus vitrifizierten Eizellen).

Die Reproduktionsmedizin ist in einem ständigen Wandlungsprozess. Jeden Tag werden neue Studien veröffentlicht, die Paaren mit Fertilitätsproblemen helfen können, herauszufinden, weshalb es ihnen nicht gelingt, ihren Kinderwunsch zu erfüllen.

Unter diesen Paaren entscheiden sich viele letztendlich auf vitrifizierte Spendereizellen zurückzugreifen. Diese Eizellen werden mittels Kryokonsevierung bei extrem niedrigen Temperaturen eingefroren, und obwohl es sich um eine relativ neue Technik in der Embryologie handelt, wird sie von den meisten Experten als sicher und wirksam betrachtet.  Nichtsdestotrotz, haben von IVF Spain im Jahr 2015 durchgeführte Studien erwiesen, dass die Erfolgsraten bei frischen Eizellen höher als bei vitrifizierter Eizellen sind.

WORIN BESTEHT DIE VITRIFIZIERUNG?

Die Vitrifizierung ist ein fortgeschrittenes Verfahren, bei dem man die Viskosität einer Flüssigkeit bis zu jenem Punkt erhöht, dass diese fast fest wird, um somit die Bildung von schädlichen Eiskristallen zu verhindern.  Die Embryos werden bei -196º C eingefroren, sodass sich dieselben bis zur eigentlichen Implantation nicht weiterentwickeln. Ein Prozess der in keinster Weise die Qualität der Zellen beeinträchtigt.

Dennoch, obwohl die Eizellen perfekt erhalten werden und das genetische Material dieser nicht beschädigt wird, ist die Oberfläche der Eizelle nach der Vitrifizierung nicht mehr in der Lage, die Samenzelle zu erkennen. Folglich kann die Befruchtung auf natürliche Weise nicht mehr stattfinden – aus diesen Grund können vitrifizierte Eizellen nur mittels ICSI (intracytoplasmatische Spermien-Injektion) befruchtet werden. Frische Eizellen hingegen, können mittels einer herkömmlichen IVF befruchtet werden. So wird die Befruchtung der Eizellen der Natur überlassen.

WORIN UNTERSCHEIDEN SICH FRISCHE EIZELLEN VON VITRIFIZIERTEN EIZELLEN?

Wie bereits erklärt, beeinträchtigt die Vitrifizierung in keinster Weise die Qualität der Eizelle. Der wahre Unterschied zwischen frischen Eizellen und vitrifizierten Eizellen liegt in der Lebensfähigkeit derselben, wozu auf dem Auswahlprozess der Eizelle zurückgegriffen werden müß.

Wenn ein Paar sich zu einer Behandlung mit Spendereizellen entschloßen hat, können sowohl frische als auf vitrifizierte Eizellen in Frage kommen. Bei frischen Eizellen unterzieht sich die Spenderin einer Stimulierung der Eierstöcke, damit eine ausreichende Zahl an Eizellen der Empfängerin zur Verfügung steht (in bestimmten Fällen sprechen die Spenderinnen übermäßig auf die Behandlung an, sodass die überzähligen Eizellen vitrifiziert werden müssen). Diese könnten durchaus eine geringere Qualität aufweisen und folglich schlechtere Ergebnisse erzielen. Aus diesem Grund könnten man behaupten, dass mit vitrifizierten Eizellen die Erfolgschancen, im Vergleich zu frischen Eizellen, geringer ist, oder anders gesagt, gewährleisten frische Eizellen höhere Erfolgschancen nach der IVF.

WARUM IST DIE ERFOLGSRATE MIT FRISCHEN EIZELLEN HÖHER?

Für Miguel Fernández, Leiter des Embryologie-Departments von IVF Spain, kommen hauptsächlich zwei Faktoren in Frage:

Frische Eizellen werden keinem künstlichen Prozess unterzogen (Vitrifizierung und Auftauen). Diese können nämlich negative Auswirkungen auf die Qualität der Eizellen haben und die Fruchtbarkeitsbehandlung beeinträchtigen.

Anderseits, wenn frische Eizellen angewandt werden, sucht der Embryologe die besten und die mit den höchsten Erfolgschance aus. Vitrifizierte Eizellen, im Gegensatz zu frischen Eizellen, haben eine geringere Qualität da sie für den Embryologen zur Befruchtung an erster Stelle nicht in Frage kamen.

Schließlich sollten vitrifizierte Spendereizellen nur dann angewandt werden, wenn deren Qualität und Fähigkeit, lebensfähige und gesunde Embryos zu erzeugen, bestätigt worden ist.